Dienstag, 25. Mai 2010

Wohngemeinschaft

Natürlich habe ich gewusst, dass das Leben in einer Wohngemeinschaft manchmal kompliziert ist. Aber ich habe gedacht, dass mit guter Kommunikation die meisten Problem lösbar sind.
Anscheinend lag ich falsch. So will Larry nun ausziehen. Er sagt, es liege an dem langen Schulweg, and der Grösse seines Zimmers und daran, das er unabhängiger sein möchte. Aber da er sich ein Zimmer im Ostcampus sucht und der Weg von da zur Schule noch länger ist... werde ich den Gedanken nicht los, dass er einfach von uns zwei Weibern wegrennen will. Das wäre mir ja egal. Aber das er es uns kurz vor dem Tag an dem wir die zweite Miete zahlen mussten gesagt hat, nervt.
Jetzt herrscht in unserer Wohnung eisernes Schweigen und wir suchen eine neue Mitbewoherin. Aber wir sind vorsichtiger geworden. Wie findet man eine Mitbewohnerin, der man vertrauen kann? Wie gross ist unsere Menschenkenntnis?
Eine Freundin die in Frage kommt ist Satchina, sie kommt aus Japan, ist still und freundlich, möchte eigentlich lieber Mangaka werden, statt Medizin studieren und sie hat einen Freund. Das ist der Haken. Satchina ist ernsthaft und studiert fleissig, doch ihr Freund erscheint kaum im Unterrict, trinkt viel zu viel und raucht wie ein Schlott. Es stört mich nicht, wenn die beiden zusammen sind, aber es würde mich sehr stören, wenn er sich ebenfalls hier einquartieren und auch hier drinn rauchen würde.
Aber ich denke, wenn Satchina wirklich mit uns zusammen ziehen möchte, dann wird sie dass verstehen.
Wenn nicht, dann müssen wir wohl oder übel eine Notiz aufhängen und hoffen das sich Jemand nettes darauf meldet.

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